Psychiater
Psychotherapeut
Supervisor
Prof. Franz Spathring 75/1
8010 Graz
Tel.: 0676-7780001
Dr. Günter Klug              Email: guenter.klug@chello.at
 
 
 
 
 

Gutachten zur Anerkennung des ÖTZ-NLP mit der Methode des NLPt als psychotherapeutische Ausbildungsrichtung gemäß § 7 Psychotherapiegesetz zur Vorlage im Bundesministerium für Soziales und Generationen.
 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Als Facharzt für Psychiatrie und Neurologie und seit 1997 eingetragener Psychotherapeut, möchte ich hier Stellung zur Effizienz und Wirksamkeit der Arbeit mit der NLPt nehmen.

Als Leiter eines Psychosozialen Dienstes und als Obmann des Dachverbandes der sozialpsychiatrischen Vereine Steiermarks, sowie in der Ausbildung an der Universitätsklinik für Psychiatrie hatte und habe ich in meinem bisherigen beruflichen Leben mehr als ausreichend Gelegenheit, mich mit Menschen, die an unterschiedlichsten psychischen und psychiatrischen Störungen litten, psychotherapeutisch auseinanderzusetzen.
Da in den psychosozialen Diensten speziell Menschen mit sehr schwierigen Problemen und mit Multimorbiditäten behandelt werden, kann ich also besonders die Arbeit mit NLPt in diesem Bereich beurteilen.
Als vom österreichischen Trainingszentrum für NLP Ausgebildeter, kann ich zusätzlich genau die Ausbildungsschule, deren Anerkennung jetzt ansteht, beurteilen.
In meiner Arbeit mit Menschen aller im ICD10 oder DSM4 aufgelisteten Diagnosegruppen konnte ich mit NLPt Erfolge in meiner Arbeit erzielen, die denen meiner Kollegen in den verschiedenen multiprofessionellen Teams, die mit anerkannten Therapieformen arbeiteten, unabhängig ob an der psychiatrischen Universitätsklinik Graz, oder im psychosozialen Zentrum Graz Ost, um nichts nachstanden.
Wie in der Psychotherapie üblich, ist der Erfolg immer von der Klient-Therapeut Beziehung abhängig. Hier macht die NLPt keine Ausnahme.
Wenn die Methode aber gründlich (wie im ÖTZ-NLP) erlernt wurde, bietet sie ein sehr gutes Rüstzeug, sich sowohl selbst so weit erfahren zu haben, um mit dieser Beziehungsarbeit gut umgehen zu können, als auch eine profunde Basis, auf die verschiedenen Erfordernisse der unterschiedlichen Krankheitsbilder entsprechend flexibel und fachgerecht reagieren zu können.
Das meine therapeutische Arbeit mit NLPt von meiner Umgebung, der man entprechendes Fachwissen nicht absprechen kann, geschätzt wurde und wird, lässt sich daraus erkennen, dass es mir ermöglicht wurde am internationalen Kongress: „Klinische Psychotherapie - Psychotherapie in der Psychiatrie“ 1995, an der Universitätsklinik Graz, einen Vortragsnachmittag zum Thema NLPt in der klinischen Psychotherapie zu veranstalten.

Aufgrund meiner guten Erfahrung mit NLPt als modernes, in sich schlüssiges Modell, mit einem speziell für meinen Wirkungsbereich notwendigen modernen Menschenbild, habe ich mich entschieden, auch Mitarbeiter mit NLPt Ausbildung am ÖTZ-NLP in die Teams des psychosozialen Dienstes aufzunehmen.

Da es sich, wie bereits erwähnt, um Klienten handelt, die sehr schwierig sind, und häufig von niedergelassenen anerkannten Therapeuten nicht übernommen werden, sehe ich das als Beweis, für meine guten Erfahrungen mit dieser psychotherapeutischen Methode, sowohl was meine Arbeit, als auch die meiner Mitarbeiter betrifft.

Aus diesem Grund empfehle ich eine Anerkennung als Ausbildungseinrichtung im Sinne §7 Psychotherapiegesetz.

Für Rückfragen stehe ich gerne unter obiger Adresse unter zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
 
 

Dr. Günter Klug        Graz, 23.4.2002
 
 

Veröffentlichungen zum Thema:
 

V. Fiala, Klug G. Grundpositionen und Einordnung von NLP (Neurolinguistisches Programmieren) im Psychotherapeutischen Gesamtverständnis, Abstractband des Internationalen Kongress: Klinische Psychotherapie - Psychotherapie in der Psychiatrie 1995, S. 25.
Klug G., Fuchs-Nieder B., Neurolinguistische Sprachmodelle (Metamodell der Sprache) und ihre Anwendbarkeitals ein Kriterium der Differntialdiagnose psychiatischer Störungen (Pilotprojekt). In: Klinische Psychotherapie, Hrsg.: P. Hofmann et. Al. S. 56-65, Springer Wien, New York.
Klug G., Langs G., Fabisch H., Fabisch K., Zapotoczky H.G., Ansätze in der Therapie der schweren Depression. Ein Vergleich zwischen Verhaltenstherapie und neurolinguistischer Psychotherapie. Internationale Verhaltenstherapietage 1997 Graz
Klug G., Langs G., Fabisch K., Fabisch H., Die Behandlung der Phobie. Ein Vergleich der Ansätze der Verhaltenstherapie und der neurolinguistischen Psychotherapie. In: Abstraktband des 2. Internationalen Kongreß Klinische Psychotherapie Graz 1997
Klug G., Fuchs-Nieder B., Langs G., Fabisch H., Fabisch K., Possert R. Ich sag Dir was – und Du verstehst mich nicht. Das Sprachmodell der Neuro.Linguistischen Psychotherapie (NLPt) und seine Anwendung bei psychiatrischen Diagnosen. In, Theorie und Praxis der Neuro-Linguistischen Psychotherapie Hg. Schütz P. et al., 2001, S. 180 188, Jungfermann Verlag, Paderborn
Klug G., Langs G., Fabisch H., Fabisch K., Zapotoczky H.G. Der Umgang mit schweren Depressionen und die Möglichkeiten der Neuro.Linguistischen Psychotherapie (NLPt). In, Theorie und Praxis der Neuro-Linguistischen Psychotherapie Hg. Schütz P. et al., 2001, S. 189 198, Jungfermann Verlag, Paderborn