GERHARD KLINGESBERGER

Gerhard Klingesberger
Palmstraße. 5/2
A-5280 Braunau

Privatgutachten

zur Anerkennung der psychotherapeutischen Methode „Neuro-Linguistische Psychotherapie“ (NLPt) und des Österreichischen Trainingszentrums – NLP (ÖTZ-NLP) als psychothera-peutische Ausbildungseinrichtung gemäss § 7 Psychotherapiegesetz zur Vorlage im Bundesministerium für Soziale Sicherheit und Generationen.
 

Zur Person:

Gerhard Klingesberger, geb. 20.08. 1954, Psychotherapeut und Supervisor in freier Praxis.
Ich bin seit 1995 als Psychotherapeut tätig und seit 1997 in die Psychotherapeutenliste des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen eingetragen.
Ich habe umfangreiche psychotherapeutische Erfahrung im klinischen Bereich mit folgenden Diagnosegruppen: Organische – und nichtorganische Psychosen, Suchterkrankungen, affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Ich arbeite ich mit traumatisierten Personen und bin als Kinderpsychotherapeut in einem Kinderschutzzentrum tätig.
Darüber hinaus arbeite ich als Supervisor in sozialen Einrichtungen (Krankenhaus, Schule, Kindergarten, Rehabilitation,...) und im psychotherapeutischen Bereich.
Meine NLPt-Ausbildung habe ich in der Zeit von 1991 bis 1998 beim ÖTZ-NLP und bei internationalen Trainern absolviert und ich mache auch weiterhin Fortbildungen in dieser psychotherapeutischen Methode.
Die Bestrebungen zur Anerkennung durch das Bundesministerium für soziale Sicherheit und  Generationen sind mir weitgehend bekannt, ebenso das offizielle Anerkennungsansuchen und die dazugehörenden Stellungnahmen.

Gutachterliche Stellungnahme:

Ich habe durch die am ÖTZ-NLP erlernten psychotherapeutischen Konzepte wesentliche und nachhaltige Erfolge bei der psychotherapeutischen Behandlung meiner Patient/Innen erzielen können. Aufgrund dieser Erfahrungswerte darf ich aus psychotherapeutisch-fachlicher Sicht festhalten, dass es sich bei der Neurolinguistischen Psychotherapie um eine moderne ziel-und lösungsorientierte Psychotherpiemethode handelt, die ausreichend  fachtheoretisch und wissenschaftlich fundiert und in sich konsistent ist. Eine wesentliche Stärke der NLPt liegt nach meiner Erfahrung in der Kurzeitpsychotherapie.
NLPt fühlt sich einem modernen humanistischen Menschenbild verpflichtet, wie es auch in den Deklarationen der Vereinten Nationen grundgelegt ist. Die Grundannahmen der NLPt beziehen sich unter anderem auf anthropologische und systemtheoretische Konzepte, die es mitbedingen, das Individuum mit seiner Geschichte auch in einem systemischen Kontext zu betrachten.
Die Begrifflichkeit über Gesundheit und Krankheit und die daraus folgenden diagnostischen Zuordnungen orientieren sich am DSM IV bzw. ICD-10, die international anerkannt  und methodenübergreifend maßgeblich sind.
Im kollegialen Fachaustausch werden laufend Fallbeispiele reflektiert und so methodische Verbesserungen und Möglichkeiten zur Förderung der Nachhaltigkeit der NLPt angeregt.

Weiters soll gutachterlich festgehalten werden, dass die NLPt-Ausbildung wie sie entsprechend dem aktuellen Curriculum am ÖTZ-NLP durchgeführt wird, sehr gut geeignet erscheint, den angehenden Psychotherapeut/Innen hohe fachliche, soziale und ethische Kompetenz zu vermitteln.

Bezugnehmend auf das wissenschaftlich fundierte Anerkennungsansuchen bzw. auf das darauf basierende Buch „Theorie und Praxis der Neuro-Linguistischen Psychotherapie“ (P. Schütz u. a. Hg.), sowie auf die fachlichen Publikationen der Trainer und Lehrbeauftragten (z.B. NLP und Psychosomatik, Gross B. / Schneider S., in  Hochgerner M./Wildberger E. Hg., Psychotherapie in der Psychosomatik, Facultas, Wien 1995, oder
Das Gesundheitsbild, Merl H., in Praxis der Psychotherapie und Psychosomatik, Heidlberg 1993, u. a. ) und unter Bedachtnahme der internationalen Fachliteratur, empfehle ich die Anerkennung der Neuro-Linguistischen Psychotherapie als wissenschaftliche Psychotherapiemethode und die Anerkennung des Österreichischen Trainingszentrums –NLP (ÖTZ-NLP) als Ausbildungseinrichtung im Sinne des Psychotherapiegesetzes § 7 durch das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen.

Hochachtungsvoll
 

Gerhard Klingesberger